1. Herren strebt in der ersten Hälfte nach Perfektion - Tabellenführung verteidigt

TSV Anderten II - VfL Hameln 28:37 (11:23).

Beim TSV Anderten II verteidigte der nach wie vor ungeschlagene Spitzenreiter den Platz an der Sonne und stockte das Punktekonto auf 13:1 auf. Den Grundstein für den Erfolg legten die „Rattenfänger“ mit einer nahezu makellosen ersten Hälfte. „In der ersten Halbzeit haben wir eine richtig starke Leistung gezeigt. Unsere 6:0-Abwehr stand mit Janis Dohme und Ayke Donker sehr sicher und wenn mal was durchkam, war Yendrick Weißhaar im Tor zur Stelle. Er hat einige freie Würfe pariert. Jens Brückner stand im in der zweiten Hälfte aber in nichts nach“, schwärmte VfL-Trainer Marc Siegesmund. „Das war die Grundlage für den deutlichen Halbzeitstand.“

Von Beginn an legten die Hamelner vor. Nach einem anfänglichen 4:4 (8.) setzten sich die Gäste dann immer weiter ab und führten in der 18. Minute bereits 13:6. Im weiteren Verlauf konnte der TSV nicht mehr mithalten. In der 27. Minute betrug der Vorsprung beim 20:10 erstmals zehn Tore – und bis zur Pause bauten Tim Jürgens & Co. die Führung noch auf 23:11 aus. „Sie wollten uns gegen Ende der ersten Halbzeit mit einer 4:2-Deckung nervös machen, aber darauf hat sich unsere Mannschaft sofort eingestellt“, so Siegesmund.

In der zweiten Hälfte flachte der Sturmlauf des Tabellenführers ab. Siegesmund: „Wir haben ein bisschen durchrotiert, auch mit Blick auf die kommenden schwierigen Wochen. Da muss jeder Spieler in Form sein. Wir brauchen jeden Mann.“ Anderten gestaltete den Rückstand in der Folge erträglicher, kam aber nie näher als auf sieben Tore heran (23:31/47.). Letztlich feierte der VfL einen nie gefährdeten 37:28-Auswärtssieg. „Die zweite Hälfte haben wir 14:17 verloren. Als Anderten wieder in die 4:2-Deckung übergegangen ist, haben wir uns in der veränderten Aufstellung etwas schwerer getan als in der ersten Halbzeit. Aber das ist in Ordnung. Jeder Spieler hat seine Spielzeit erhalten“, meinte Hamelns Trainer.

VfL Hameln: Tim Jürgens (8), Sebastian Maczka (7), Louis Fuhlrott (7/2), Janne Siegesmund (6), Luca Willmer (4), Ayke Donker (3), Jannik Henke (1), Jürgen Rotmann (1).

Quelle: www.awesa.de