Bannerbild | zur Startseite Bannerbild | zur Startseite
RSS-Feed   Instagram   Link zur Seite versenden
 

1. Herren zwischen „oh man“ und „oh ja“: VfL verteidigt Spitzenposition!

VfL Hameln – HSV Warberg/Lelm 33:26 (12:15).

Der VfL kann´s auch gegen verbliebene Oberligisten. Auch im dritten Einsatz in dieser Saison feierten die Hamelner am Abend einen Sieg. In den ersten 30 Minuten war von einem Erfolg mit sieben Treffern Vorsprung aber noch so überhaupt nichts zu sehen. „Erste pfui, Zweite hui, kann man sagen. In der ersten Halbzeit hatten wir gar keinen Zugriff in der Abwehr, auch die Torhüterleistung hat nicht gestimmt. Zudem waren wir im Angriff zu langsam und pomadig“, war Trainer Marc Siegesmund, der trotz Achillessehnenriss überraschenderweise doch auf der Bank Platz nahm, alles andere als begeistert. So stand nach elf Minuten ein 4:4 auf der Anzeigetafel. Auch in der Folge besserte sich der Auftritt der Hamelner keinesfalls. Ein ums andere Mal scheiterten die Gastgeber an Warbergs Torhüter. „Den haben wir wirklich auf der Flucht erschossen“, gab Siegesmund zu Protokoll. Nach 22 Minuten lagen die Gäste sogar mit 11:8 in Führung und lagen auch zur Pause noch mit drei Treffern in Front (15:12).

 

Doch mit dem Seitenwechsel stellten die VfLer dann unter Beweis, warum man nach zwei Siegen zum Auftakt an der Tabellenspitze der Oberliga rangierte. „Die Mannschaft hat sich zusammengerissen, gegenseitig motiviert und Gas gegeben“, sah auch der Coach eine deutliche Verbesserung im Spiel. Besonders einer ging in den Anfangsminuten so richtig voran: ganze sechsmal traf Rückraumspieler Janne Siegesmund – der im Übrigens 14 Treffer erzielte, davon elf alleine in Halbzeit zwei - in den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff und hatte damit enormen Anteil daran, dass die Hamelner in der 40. Minute plötzlich mit 20:18 führten. Und weiter ging die wilde Fahrt: nur acht Minuten später betrug der Vorsprung schon fünf Treffer (25:20).

„Die Abwehr ist in der zweiten Hälfte den gegnerischen Angriff wirklich angegangen. Außerdem wurde um Ecken besser abgeschossen, mit Druck und mit Tiefe. Wir haben kaum Bälle verworfen“, lobte Siegesmund senior. Auch Jens Brückner im Tor sorgte mit der einen oder anderen Parade dafür, dass Hameln sich peu à peu weiter absetzte und sechs Minuten vor dem Ende sogar mit sieben Treffern führte (30:23). Diesen Vorsprung ließen sich die Gastgeber nicht mehr nehmen und nahmen den Vorsprung gleich mit ins Ziel. Damit verteidigten die Männer vom Eintrachtweg – zumindest vorerst – die Tabellenführung. Auch der Coach sah in der zweiten Hälfte kaum Kritikpunkte: „Chapeau. So muss es eigentlich über zwei Halbzeiten gehen. Das war eine komplette Mannschaftsleistung. Die Jungs haben das Spiel in der zweiten Hälfte ganz anders angenommen und sich gegenseitig in den Hintern getreten.“
 

VfL Hameln: Janne Siegesmund (14/4), Niklas Colusso (5), Tim Jürgens, Mats Schmidt, Ayke Donker (alle 3), Luca Willmer, Louis Fuhlrott (beide 2), Sebastian Maczka (1).

 

Quelle: www.awesa.de

Weitere Informationen

Veröffentlichung

So, 22. September 2024

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen